22 Jahre am Sprungbrett zur Innovation
Meine Erfahrungen nach 22 Jahren F&E und betrieblicher Innovation.

Welche Erfahrungen sind es, die ich nach 22 Jahren Forschung & Entwicklung und betrieblicher Innovation mitnehmen kann – und wohin könnten die nächsten 22 Jahre führen?
Gerade einmal 24 Jahre alt geworden, gründete ich 2002 ich mein erstes Unternehmen. Zuvor hatte ich schon einige Jahre lang Erfahrungen an der Schnittstelle zu Forschung und Wirtschaft gesammelt; zum einen bei der Beratung von Unternehmen und zum anderen als Freelancer für innovative Industrie-Simulationen.
Die folgenden Jahre wurde ich auf eine duale Reise geschickt:
- Als Unternehmer und Software-Entwickler (später auch Software-Architekt, Plattform-Architekt) war ich immer bestrebt, neue Technologien auszureizen und diese früh in Kundenprojekten einzusetzen.
- Als Partner in Forschungs- und Entwicklungsprojekten (regional, national und international) habe ich stets versucht, erfolgreiche Prototypen zu erstellen und das Forschungsvorhaben durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) überhaupt erst zu ermöglichen.
Parallel dazu wurden von meinem Team und mir intensive Anstrengungen unternommen, um auf der Meta-Ebene ein tieferes Verständnis zu erlangen, d.h. die Prozesse rund um den Software-Lebenszyklus (Application Lifecycle Management), die kontinuierliche Entwicklung (Software Evolution) und die Bereitstellung (DevSecOps, Continuous Delivery) zu verstehen, zu implementieren und zu optimieren.
In diesem Sinne stand der Schaffensprozess immer im Vordergrund oder kurz gesagt: die Umsetzung von Ideen.
Die Arbeit als Software-Entwicklerin / Software-Entwickler in Industrie und Forschung ist inhärent interdisziplinär. Informationstechnologien sind heute in den unterschiedlichsten Kontexten allgegenwärtig.
Eine der prägendsten Erfahrungen ist [...], welche Ergebnisse als Fundament dienen können und wie deren Haltbarkeitsdatum verlängert werden kann.
Vor 22 Jahren gab es noch keine Smartphones, kein Video-Streaming, keine Cloud (wie wir sie heute kennen). Das theoretische Fundament war aber bereits weit ausgereift und sollte in raschen Schritten seine Anwendung finden.
Die rasante Entwicklung der Informationsgesellschaft führte zu neuen Strategien im Umgang damit. Richtungsweisende Entscheidungen werden nicht mehr im Rhythmus von Jahren, sondern im Rhythmus von Monaten getroffen.
Eine der prägendsten Erfahrungen für mich ist sicher die Erkenntnis, dass wir uns laufend genau ansehen müssen, welche Ergebnisse als Fundament dienen können und wie deren Haltbarkeitsdatum verlängert werden kann. Nur auf diese Weise können kumulativ Werte entstehen, die langfristigen Nutzen bringen.
Reise in die Zukunft
In der Vergangenheit führte uns unsere Teilnahme an Forschungsprojekten in die Zukunft von Industrie, Mobilität, Gesundheit und Bildung. Als großer Themenbogen über alle Forschung stand die Nachhaltigkeit im Vordergrund.
Wir können heute nur ahnen, welche Innovationen uns die kommenden 22 Jahre bringen. Einige große Veränderungen sind allerdings bereits im Gange, deren Ausprägungen in den kommenden Jahren noch deutlich sichtbarer werden (etwa in der Biologie, der Künstlichen Intelligenz oder im Quantencomputing).
Mein persönliches Ziel ist es, ganzheitliche Innovation zu leben und mit Tagading unseren Anteil daran zu leisten, dass Informationstechnologien in unserer Gesellschaft ganz ohne Zwang, Furcht und Ärger täglich tausendfach genutzt werden können. Dafür lohnt es sich, Ideen zu verwirklichen.
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